Freitag, 18. Juli 2008
Wenn Täter zu Opfern stilisiert werden
Der SPIEGEL hat vor Ort recherchiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß es nicht den Libanesen (1000 von Israel getötete Zivilisten, 3 Milliarden Euro Schäden im Überfall von 2006) vor einem neuen israelischen Angriff graut, sondern:
"Israel graut vor der nächsten Schlacht".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,566481,00.html



Denn die Hizbollah, so Ulrike Puetz im SPIEGEL, sei zu "gespenstischer Größe erstarkt."
Nicht die Libanesen, die Israelis müßten sich fürchten.
Zitat:
"Doch ist es nicht nur ihr vermutlich verbessertes militärisches Arsenal, was die Hisbollah zu einer Gefahr für Israel werden lässt. Es ist vor allem die politische Gemengelage im Nahen Osten, die die Bedrohung seitens der Hisbollah wachsen lässt. Die Schiiten-Miliz darf wohl zu Recht als der lange Arm Irans direkt an der Grenze zu Israel gesehen werden. Einen Angriff Israels auf dessen Nuklearwaffenprogramm, wie er in den vergangenen Monaten immer wieder in Erwägung gezogen wurde, könnte Vergeltungsaktionen der Hisbollah nach sich ziehen.

Diese Möglichkeit führen viele im Munde, die sich gegen einen Angriff auf Iran aussprechen: Die Atomanlagen mögen 1500 Kilometer weit weg sein - die Streitmacht für den Gegenschlag aber vielleicht nur wenige Meter jenseits der Grenze warten."

Atomwaffen an der israelischen Grenze? Da doch lieber ab und zu den Libanon zerstören.
Der SPIEGEL wird es gut finden und dafür sorgen, daß dieser Propagandaartikel nicht in seinem Forum diskutiert werden darf.

Vielleicht hat ja 1939 doch Polen Deutschland überfallen?

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