Samstag, 11. Dezember 2010
Googleleaks, Josef Girshovich und ein falscher Verdacht
Wer den Verdacht hat, die Einträge bei Google seien nicht nur durch Suchmaschinenoptimierung und Referrer manipulierbar, sondern es sei auch möglich, direkt bei Google zu intervenieren, damit Einträge gelöscht werden, gerät schnell in die Nähe von Verschwörungstheoretikern.

Dies geschah auch dem Autor dieses Blogs am 10. Dezember 2010: Da sein Beitrag über "Josef Girshovich" auf einmal nicht mehr bei Google auffindbar war, glaubte er, Girshovich habe selbst bei Google interveniert.

Ein Jahr später, am 26. Dezember 2011, wurde er eines Besseren belehrt: In einer kontroversen Diskussion um seinen Blog teilte der User "kinomu" mit, dass alle Blogs von blogger.de zu diesem Zeitpunkt durch einen Tippfehler in der Datei "robot.txt" in Google zeitweise nicht auffindbar waren, also auch http://schweigenzuisrael.blogger.de

Das bedeutet, dass der Verdacht der Manipulation gegen Google und Girshovich zu Unrecht erhoben wurde. Es gab kein "Googleleaks".

Dank gilt dem User "kinomu", dass er durch sein Posting diesen Fehler aufklären konnte, der dem Autor nie aufgefallen wäre.

Nun ist eine Entschuldigung fällig: Zunächst gegenüber dem Hauptleidtragenden Josef Girshovich, dann gegenüber Google.

Werter Herr Girshovich - bei aller Kritik an Ihrer Haltung zu Palästinensern (ist diese überhaupt noch aktuell? Sie sind ja noch jung und vielleicht ändert sich diese ja? Wenn ja, posten Sie hier bitte umgehend!), es ist peinlich und demütigend, Sie für Vorgänge mitanzuklagen, an denen Sie nicht den geringsten Anteil hatten. Peinlich für mich.

Es ist nun nötig, alle Informationen in Verbindung mit Ihnen kritisch zu überprüfen und zu korrigieren, wenn diese falsch sein sollten.

Ich hoffe, bald von Ihnen auch lobenswerte Meinungen und Texte hier erwähnen zu dürfen.

Ihr Emile Zola

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