Sonntag, 24. Oktober 2010
Solidarität mit dem israelischen Staatsterrorismus wird gesetzliche Bürgerpflicht
Während im Irak und Afghanistan selbst altgedienten, deutschen "Transatlantikern" - spätestens seit der Veröffentlichung der Dokumente zu den Massenmorden im Irak durch Wikileaks - unmissverständlich deutlich wird, dass:

1) Die USA weder im Irak noch in Afghanistan jene Werte vetreten, die einst als "westliche" in Verbindung mit Freiheit, Demokratie und Menschenrechten exportiert werden sollten.

2) Dass man auf die Dauer keine Besatzung gegen einen Grossteil der dortigen Bevölkerung durchsetzen kann.
wird der israelische Staatsterrorismus in Deutschland weiter hofiert und gefördert.
Nun erreicht die Förderung einen neuen Gipfel. Am 31. Oktober findet ein sogenannter Israelkongress http://www.israelkongress.de/
statt, der eine beispiellose Provokation darstellt.
Warum? Der Kongress wird von der Israelischen Botschaft selbst mit veranstaltet. Als Schirmherr tritt deren Botschafter Yoram Been-Zeef auf

Wertegemeinschaft: Israels Botschafter in Deutschland

Unter den aufrufenden Organisationen befindet sich der "Bund jüdischer Soldaten" der Bundeswehr, einer Armee, die dem deutschen Grundgesetz verpflichtet ist.

Manche deutschen Soldaten haben das mit dem "Nie Wieder!" nicht akzeptiert - und unterstützen deshalb den israelischen Staatsterrorismus.

Im Aufruf für diesen Kongress heisst es:

"Unter dem Motto „Gemeinsam für Israel“ wollen wir alle Israel-solidarischen gesellschaftlichen Gruppierungen in Deutschland zusammenbringen, um uns gegenseitig kennen zu lernen, Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit zu besprechen und ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem Staat Israel zu setzen. Wir wollen hier in Europa einen Beitrag leisten, den souveränen Staat Israel in seinem Streben nach Frieden und Sicherheit zu unterstützen. Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen der nächsten Jahre, wollen wir dem Jüdischen Staat mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auf allen Ebenen zur Seite stehen."

Die Frage ist, ob Religionsgemeinschaften, insbesondere die jüdische, die vom demokratischen deutschen Staat nicht nur toleriert, sondern finanziert und gefördert werden, zu Terrorismus und Verstössen gegen das Völkerrecht aufrufen dürfen. Die Besetzung Palästinas ist laut UN-Resolution 242 illegal. Der sich selbst zu allem Überfluss auch noch als "jüdisch" bezeichnende Unrechtsstaat hat Tausende Palästinenser und Libanesen ermordet, überwiegend Zivilisten.
Längst gehören israelische Politiker und Soldaten nach Den Haag. Der Goldstone-Bericht der UN hat eindeutig festgestellt, dass Israel gegen das Kriegs- und Völkerrecht verstösst.
Die geforderte "Solidarität" mit dem israelischen Staat und dem von ihm praktizierten Staatsterrorismus widerspricht dem Geist der Förderung der jüdischen Gemeinden durch den deutschen Staat.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn islamische Gemeinden zum "Heiligen Krieg" aufriefen - und dabei noch vom deutschen Staat finanziert würden.

Nun ruf die Kongressseite auch auf, den Code für ihr Logo einzubinden. Bitte:


Man darf gespannt sein, welche Hymnen in deutschen Medien anlässlich dieses Terror-Aufrufes wieder geschrieben werden über die Notwendigkeit, Frieden in Nahost zu machen.

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