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Dienstag, 1. September 2009
Josef Girshovich ist so Kosmopolit wie Guttenberg Doktor
emile zola, 09:50h
Kurze Erklärung zu diesem Blog: Seit inzwischen vier Jahren kann man hier Informationen zu einem terroristischen Unrechtsstaat namens Israel lesen, der ungeachtet von UNO-Resolutionen und arabischem Frühling weiterhin rund 4,5 Millionen Israelis arabischen Ursprungs in Israel selbst fast alle Bürgerrechte vorenthält.
Die Ermordung von "Palästinensern" - wie Israel seine ungeliebten Mitbürger nennt - ist in Israel straffrei.
Dass dieser Artikel über Josef Girshovich so viel angeklickt wird, liegt an seiner "Reise nach Jerusalem", die er im Jahre des Herrn 2009 in Cicero veröffentlicht hat.
Damals trat Josef Girshovich leider nicht nur auf seiner Facebook-Seite für eine Organisation ein, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland steht: Die Botschaft des rassistischen Terrorstaates Israel in Deutschland. Girshovich hat Palästina in seiner Reise nach Jerusalem als "Harry Potters Zauberschule", als nicht existent verhöhnt.
Besonders ärgerlich fand der Verfasser dieses Blogs, dass Girshovich seinen deutschen Pass zur Reise durch Syrien benutzte, während denen von ihm als "nicht existent" bezeichneten Palästinensern das Reiserecht in ihre religiöse Mutterstadt Jerusalem verwehrt wird.
Als "Kosmopolit" sollte man auch anderen das Recht auf Reise und damit einen Pass zugestehen.
Für Girshovich "nicht existent": Palästina und seine 3 Millionen Bewohner, die das Pech haben, keine Reise nach Jerusalem unternehmen zu dürfen.
Girshovich hat auch die ungeheuerliche Behauptung aufgestellt, Jerusalem, das Zentrum eines angeblich "jüdischen" Staates, in dem über 40% nichtjüdische Menschen sind, sei "Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt" (Girshovich)
Wer so etwas verbreitet, muss Widerspruch ertragen. Hier, in der freien Welt, die - anders als in der Militärkolonie Israel - Demokratie und Meinungsfreiheit gewährleistet, darf man gegen Staatsterrorismus und Rassismus sprechen und schreiben.
Und Google darf das Geschriebene finden - auch, wenn es dem Portraitierten missfällt.
Hier der ursprüngliche Artikel:
Was macht im Jahre 2009 einem Kosmopoliten aus und warum ist das wichtig? Das CDU-Think-Tank Mitteilungsblatt Cicero beschäftigt einen solchen:
http://www.cicero.de/97.php?item=3482
Josef hat in Ausübung seines Kosmopolitismus eine Reise von Berlin nach Jerusalem unternommen, bei der er seinen Kosmopolitismus beweisen konnte. Leider ist sein Reisebericht in Cicero nicht online, doch wir dürfen hier Passagen zitieren.
"Ich, ein deutscher Jude, wollte 5200 Kilometer reisen.", schreibt Josef. Würden wir, wie Josef in Hannover geboren und mit deutschem Pass ausgestattet, uns als "Ich, ein deutscher Atheist" bezeichnen? Oder als "Ich, ein deutscher Christ"?
Wohl kaum.
Aber wir sind ja auch nicht kosmopolitisch.
Schließlich kommt er nach Durchquerung der Türkei nach Syrien, vor dessen Durchquerung er schriftlich erklären muß, noch nie im "besetzten Palästina" gewesen zu sein. Dies veranlaßt ihn zu folgender, kosmopolitischer Reflexion:
"Im 'besetzten Palästina' war ich tatsächlich noch nie, konnte ich auch nicht gewesen sein. Palästina - diesen Staat gibt es juristisch betrachtet (Anm.: Josef gibt an, Jura studiert zu haben) nicht. Wenn überhaupt, gab es von 1920 bis 1948 ein Völkerbundsmandat für Palästina, unter der Mandatsherrschaft Grossbritanniens. Ebenso gut hätte ich also erklären können, noch nie im Römischen Reich oder in Harry Potters Zauberschule Hogwarts gewesen zu sein." (Cicero August 2009, S. 32)
Nach glücklicher Durchquerung Syriens mit seinem deutschen Pass - manchmal ist es auch als Kosmopolit gut, Deutscher zu sein, etwa auch als Mitglied der vom deutschen Staat finanzierten Jüdischen Gemeinde Berlins, von deren Mitgliedern rund 8000 Sozialhilfe beziehen - gelangt Josef endlich im Heiligen Land an.
Dort überrascht er mit einer von Cicero groß hervorgehobenen Version des Deutschseins aus vergangenen Tagen. "Jerusalem", so schreibt Josef auf Seite 33, "hat nicht nur für Juden, sondern auch für Europa magische Anziehungskraft. Es ist Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt."
Hier wirkten Dante, Goethe und Shakespeare, hier wurde die europäische Aufklärung geboren (ganz oben als Licht dargestellt)
Zunächst: Wollte er vielleicht sagen, Jerusalem habe für Christen - nicht für Europa - eine Anziehungskraft? In der Zeit der Kreuzritter kann man dies durchaus behaupten, denn ohne die kranke Idee, Jerusalem als "religiöse Mutterstadt" anzusehen, hätte es kein Kreuzrittertum gegeben. Möchte Girshovic also das Kreuzrittertum rühmen?
Dass allerdings Jerusalem Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt ist, dürfen wir als kosmopolitisch-historische Novität werten: Descartes, Hume, Sartre, Heidegger, Thomas von Aquin, Marx, Goethe, Dante, Hegel, Balzac, Voltaire und Sir Karl Popper, sie alle strebten bekanntermassen nach Jerusalem, ihrer Mutterstadt.
Sie taten es ganz heimlich, um niemanden zu verärgern. Sie vernichteten ihre Tagebücher und schrieben keine Briefe, um nicht von den Antisemiten und Dschihadisten getötet zu werden.
Jerusalem blieb ihre stille, geistige, philosophisch-religiöse Heimstatt.
Und Josef Girshovich, der nach eigenen Angaben Literatur-wissenschaften studiert hat, haben wir zu verdanken, dass dies endlich gewürdigt wurde.
Warum erst jetzt?
Danke oh Josef, Du unser gebildeter, kosmopolitischer, deutscher Jude! Wir hoffen, dass Du dafür bald den Gershom Scholem Preis oder die Leo Beck Medaille, nein, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommst.
Nachtrag: Josef Girshovic warb auch auf Facebook für seine peinliche Jerusalemreise:
http://www.facebook.com/group.php?v=wall&gid=88790821796
Wenn man bei Google seinen Namen eingibt, landet man auf Platz 1 hier. In seinem Facebook-Account hat er drei "likes", unter ihnen jene sympathische, kosmopolitische Einrichtung, die wie keine andere das europäische Geistesleben befruchtet hat.
Richtig, ich spreche von der Botschaft des Staates Israel in Berlin:
http://www.facebook.com/group.php?gid=88790821796&v=info#!/botschaft.israel.berlin
Anm.: Girshovich hat diesen Link inzwischen entfernt.
Nachtrag März 2010: Unser grosser Kosmopolit hat kürzlich die Schweizer Eidgenossenschaft als Gegenstand seiner Fachkenntnis entdeckt:
http://www.cicero.de/97.php
Wie die Leserkommentare zeigen, bestehen aber auch dort Zweifel, diesmal an seiner Wirtschaftskenntnis.
Fazit: Girshovich ist ein kleinkarierter Anhänger des israelischen Rassismus und lebt in dem Wahn, Jerusalem sei ein europäisches, philosophisches Zentrum gewesen.
Seine "Reise nach Jerusalem" ist ein trauriges Stück arroganter und ungebildeter ethnischer Selbstbehauptung, das zeigt, was von der glänzenden (und kosmopolitischen!) jüdischen Intelligenz eines Kafka, Kraus, Buber oder Benjamin, eines Grosser, Kishon, Sholem, Taubes und Jung in Deutschland übriggeblieben ist: Eitle und aggressive Dummjuden wie Michel Friedman, Henryk Broder und Salomon Korn.
Eine Schande für das gebildete Judentum, dessen Mutterstädte nicht Jerusalem und Tel Aviv, sondern Wien, London, Paris, Berlin und New York waren und sind.
Die Ermordung von "Palästinensern" - wie Israel seine ungeliebten Mitbürger nennt - ist in Israel straffrei.
Dass dieser Artikel über Josef Girshovich so viel angeklickt wird, liegt an seiner "Reise nach Jerusalem", die er im Jahre des Herrn 2009 in Cicero veröffentlicht hat.
Damals trat Josef Girshovich leider nicht nur auf seiner Facebook-Seite für eine Organisation ein, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland steht: Die Botschaft des rassistischen Terrorstaates Israel in Deutschland. Girshovich hat Palästina in seiner Reise nach Jerusalem als "Harry Potters Zauberschule", als nicht existent verhöhnt.
Besonders ärgerlich fand der Verfasser dieses Blogs, dass Girshovich seinen deutschen Pass zur Reise durch Syrien benutzte, während denen von ihm als "nicht existent" bezeichneten Palästinensern das Reiserecht in ihre religiöse Mutterstadt Jerusalem verwehrt wird.
Als "Kosmopolit" sollte man auch anderen das Recht auf Reise und damit einen Pass zugestehen.
Für Girshovich "nicht existent": Palästina und seine 3 Millionen Bewohner, die das Pech haben, keine Reise nach Jerusalem unternehmen zu dürfen.
Girshovich hat auch die ungeheuerliche Behauptung aufgestellt, Jerusalem, das Zentrum eines angeblich "jüdischen" Staates, in dem über 40% nichtjüdische Menschen sind, sei "Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt" (Girshovich)
Wer so etwas verbreitet, muss Widerspruch ertragen. Hier, in der freien Welt, die - anders als in der Militärkolonie Israel - Demokratie und Meinungsfreiheit gewährleistet, darf man gegen Staatsterrorismus und Rassismus sprechen und schreiben.
Und Google darf das Geschriebene finden - auch, wenn es dem Portraitierten missfällt.
Hier der ursprüngliche Artikel:
Was macht im Jahre 2009 einem Kosmopoliten aus und warum ist das wichtig? Das CDU-Think-Tank Mitteilungsblatt Cicero beschäftigt einen solchen:
http://www.cicero.de/97.php?item=3482
Josef hat in Ausübung seines Kosmopolitismus eine Reise von Berlin nach Jerusalem unternommen, bei der er seinen Kosmopolitismus beweisen konnte. Leider ist sein Reisebericht in Cicero nicht online, doch wir dürfen hier Passagen zitieren.
"Ich, ein deutscher Jude, wollte 5200 Kilometer reisen.", schreibt Josef. Würden wir, wie Josef in Hannover geboren und mit deutschem Pass ausgestattet, uns als "Ich, ein deutscher Atheist" bezeichnen? Oder als "Ich, ein deutscher Christ"?
Wohl kaum.
Aber wir sind ja auch nicht kosmopolitisch.
Schließlich kommt er nach Durchquerung der Türkei nach Syrien, vor dessen Durchquerung er schriftlich erklären muß, noch nie im "besetzten Palästina" gewesen zu sein. Dies veranlaßt ihn zu folgender, kosmopolitischer Reflexion:
"Im 'besetzten Palästina' war ich tatsächlich noch nie, konnte ich auch nicht gewesen sein. Palästina - diesen Staat gibt es juristisch betrachtet (Anm.: Josef gibt an, Jura studiert zu haben) nicht. Wenn überhaupt, gab es von 1920 bis 1948 ein Völkerbundsmandat für Palästina, unter der Mandatsherrschaft Grossbritanniens. Ebenso gut hätte ich also erklären können, noch nie im Römischen Reich oder in Harry Potters Zauberschule Hogwarts gewesen zu sein." (Cicero August 2009, S. 32)
Nach glücklicher Durchquerung Syriens mit seinem deutschen Pass - manchmal ist es auch als Kosmopolit gut, Deutscher zu sein, etwa auch als Mitglied der vom deutschen Staat finanzierten Jüdischen Gemeinde Berlins, von deren Mitgliedern rund 8000 Sozialhilfe beziehen - gelangt Josef endlich im Heiligen Land an.
Dort überrascht er mit einer von Cicero groß hervorgehobenen Version des Deutschseins aus vergangenen Tagen. "Jerusalem", so schreibt Josef auf Seite 33, "hat nicht nur für Juden, sondern auch für Europa magische Anziehungskraft. Es ist Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt."
Hier wirkten Dante, Goethe und Shakespeare, hier wurde die europäische Aufklärung geboren (ganz oben als Licht dargestellt)
Zunächst: Wollte er vielleicht sagen, Jerusalem habe für Christen - nicht für Europa - eine Anziehungskraft? In der Zeit der Kreuzritter kann man dies durchaus behaupten, denn ohne die kranke Idee, Jerusalem als "religiöse Mutterstadt" anzusehen, hätte es kein Kreuzrittertum gegeben. Möchte Girshovic also das Kreuzrittertum rühmen?
Dass allerdings Jerusalem Europas philosophisch-religiöse Mutterstadt ist, dürfen wir als kosmopolitisch-historische Novität werten: Descartes, Hume, Sartre, Heidegger, Thomas von Aquin, Marx, Goethe, Dante, Hegel, Balzac, Voltaire und Sir Karl Popper, sie alle strebten bekanntermassen nach Jerusalem, ihrer Mutterstadt.
Sie taten es ganz heimlich, um niemanden zu verärgern. Sie vernichteten ihre Tagebücher und schrieben keine Briefe, um nicht von den Antisemiten und Dschihadisten getötet zu werden.
Jerusalem blieb ihre stille, geistige, philosophisch-religiöse Heimstatt.
Und Josef Girshovich, der nach eigenen Angaben Literatur-wissenschaften studiert hat, haben wir zu verdanken, dass dies endlich gewürdigt wurde.
Warum erst jetzt?
Danke oh Josef, Du unser gebildeter, kosmopolitischer, deutscher Jude! Wir hoffen, dass Du dafür bald den Gershom Scholem Preis oder die Leo Beck Medaille, nein, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommst.
Nachtrag: Josef Girshovic warb auch auf Facebook für seine peinliche Jerusalemreise:
http://www.facebook.com/group.php?v=wall&gid=88790821796
Wenn man bei Google seinen Namen eingibt, landet man auf Platz 1 hier. In seinem Facebook-Account hat er drei "likes", unter ihnen jene sympathische, kosmopolitische Einrichtung, die wie keine andere das europäische Geistesleben befruchtet hat.
Richtig, ich spreche von der Botschaft des Staates Israel in Berlin:
http://www.facebook.com/group.php?gid=88790821796&v=info#!/botschaft.israel.berlin
Anm.: Girshovich hat diesen Link inzwischen entfernt.
Nachtrag März 2010: Unser grosser Kosmopolit hat kürzlich die Schweizer Eidgenossenschaft als Gegenstand seiner Fachkenntnis entdeckt:
http://www.cicero.de/97.php
Wie die Leserkommentare zeigen, bestehen aber auch dort Zweifel, diesmal an seiner Wirtschaftskenntnis.
Fazit: Girshovich ist ein kleinkarierter Anhänger des israelischen Rassismus und lebt in dem Wahn, Jerusalem sei ein europäisches, philosophisches Zentrum gewesen.
Seine "Reise nach Jerusalem" ist ein trauriges Stück arroganter und ungebildeter ethnischer Selbstbehauptung, das zeigt, was von der glänzenden (und kosmopolitischen!) jüdischen Intelligenz eines Kafka, Kraus, Buber oder Benjamin, eines Grosser, Kishon, Sholem, Taubes und Jung in Deutschland übriggeblieben ist: Eitle und aggressive Dummjuden wie Michel Friedman, Henryk Broder und Salomon Korn.
Eine Schande für das gebildete Judentum, dessen Mutterstädte nicht Jerusalem und Tel Aviv, sondern Wien, London, Paris, Berlin und New York waren und sind.
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