Freitag, 16. März 2012
Israel ist ein Aphartheid-Regime
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat die israelische Stadt Hebron besucht, in der 500 jüdische Siedler mit Hilfe der israelischen Armee seit Jahrzehnten die Bevölkerung, 200.000 Palästinenser terrorisieren.
Und es hat ihn beeindruckt: Auf Facebook verglich er die Lage in Hebron mit der Apartheid in Südafrika. In Hebron sicher ein treffender Vergleich.
"Schockierend" schreibt der STERN - nein, nicht die Apartheid, sondern der Vergleich:
http://www.stern.de/politik/deutschland/spd-chef-in-israel-gabriel-schockt-mit-apartheid-vergleich-1800552.html


Mutiger Gabriel sagt die unerwünschte Wahrheit. "Schockierend" meint der STERN.

Natürlich dürfen die Artikel gegen Gabriel in Bild, Welt und Stern gar nicht kommentiert werden. Das wären ja westliche Werte, die nicht zur deutschen Israel-Debatte passen.

Wer aber die Propagandaartikel über die harmlose und folgenlose Israelritik Gabriels liest, darf sich seinen Teil denken: Nicht das Verbrechen, sondern die Nennung des Verbrechens ist also ein Skandal.

So war es wohl auch 1938 nach der Reichskristallnacht.

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Samstag, 18. Februar 2012
Israelische Kriegspropaganda in Deutschland straffrei
Während jede islamische Gemeinde Verbot und Ausweisung ihrer Mitglieder fürchten muß, wenn sie in irgendeiner Form den Verdacht erweckt, islamische Terroristen zu unterstützen, dürfen die jüdischen Gemeinden in Deutschland öffentlich zum Krieg und zur Gewalt aufrufen.
Jüngst tat das in extremer Form Michael Wolffsohn in der Jüdischen Allgemeinen mit dem Titel "Das Ende des Kuscheljuden".


Kuschelt nicht, verteidigt aber die höchsten westlichen Werte wie Menschenrechte und Demokratie: Israelische Staatsterroristin

Dieses Foto ist allen Ernstes von der Jüdischen Allgemeinen zur Illustration von Wolffsohns Text verwendet worden:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/12311

Michael Wolffsohn lehrt Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Er ist u.a. Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Konrad-Adenauer Medaille.

Man könnte annehmen, dass ihm die freiheitlich-demokratische Grundordnung seines Arbeitgebers, der Bundesrepublik Deutschland bekannt ist. In dieser sind der Aufruf zum und die Verherrlichung von Krieg strafbar - allerdings nur, wenn Deutsche, Iraner oder Türken dies tun, die nicht jüdischen Glaubens sind.

Israelische Soldaten dagegen, so Wolffsohn in seinem Artikel, stünden mit ihrem Krieg gegen die hochgerüsteten Besatzer Israels in der Tradition der Aufstände in den NS-Vernichtungshöllen.

Das ist sicher richtig: Sie müssen sich ja täglich gegen die Übergriffe der palästinensischen KZ-Wächter wehren, die die Israelis in Lagern halten und ihnen die Freiheit sowie Wasser und das eigene Land verwehren.

Nicht einmal Pässe dürfen die Israelis haben. Wenn sie von Tel Aviv nach Jerusalem fahren möchten, müssen sie durch entwürdigende Kontrollen der palästinsischen Besatzungsmacht.

Die seit über 40 Jahren währende palästinensische Besatzung Israels ist ein Skandal der Weltpolitik!

Gut, dass Historiker wie Wolffsohn auf dieses völlig vergessene Unrecht hinweisen.

Vorschlag: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für Wolffsohn.

Wo wären wir ohne besonnene Stimmen wie Wolffsohn?
Wer steht Israel im Kampf gegen die Iraner bei, die Israel auslöschen möchten?

Oder einfacher: Wer erstattet Strafanzeige gegen Wolffsohn?

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Dienstag, 3. Januar 2012
Das Foto, das Deutsche nicht sehen sollten
"Ultra-Orthodoxe"-Juden demonstrieren am 31. Dezember 2011 in KZ-Kluft gegen die israelische Regierung - diese Meldung wurde auch in Deutschland in der Springer-Presse verbreitet. Hinterwäldlerische Fundamentalisten, so sollen es die aufgeklärt-atheistischen Deutschen lernen, kämpfen für das Recht auf Frauendiskriminierung im liberalen Israel.

Sofort meldete sich Graumann vom Zentralrat der Juden ob dieses empörenden Missbrauchs des Holocaust durch die kreativen Demonstranten:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13795602/Zentralrat-schaemt-sich-fuer-ultraorthodoxe-Juden.html
Ein Foto enthielten die deutschen und israelischen Medien aber ihren Lesern vor.
Es findet sich in der Huffington-Post:

http://www.huffingtonpost.com/2012/01/01/israel-ultra-orthodox-protest-nazi-garb_n_1178420.html#s583360


Dieses Foto der Demo sollen Deutsche nicht sehen.

Warum? Es gefährdet die Propaganda-Strategie des "Antisemitismus", nach der die Kritik am Rassismus der israelischen Staates Ausdruck einer "antisemtischen" Haltung sei.

Bisher gelang es so zumindest in Deutschland, Israelkritik in die Richtung von Neonazitum und Antisemitismus zu stellen.

Tatsächlich sind gerade strenggläubige Juden über die Unterdrückung und Misshandlung Andersgläubiger empört. Jahrhundertelang war das Judentum eine friedliche Religion mit grosser Toleranz gegenüber anderen Religionen.


Dieses Bild der Demo dürfen auch Deutsche sehen: Juden mit Judenstern gegen die intolerante israelische Regierung

Über 400 Moscheen zerstörten die israelischen "Freiheitskämpfer" 1948.

Dass der israelische Zionismus Ausdruck der jüdischen Religion sei - genau das bestreiten die orthodoxen Juden.

Es soll ja auch Christen geben, die die USA nicht für ein christliches Land, es soll Moslems geben, die den Iran nicht für ein islamisches Land halten.

Warum sollen also nicht auch Juden das Edle, Tolerante und Humane an ihrer Religion verteidigen?

Schalom und Chuzpe, meint Emile Zola

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Freitag, 23. Dezember 2011
"Israel ist ein terroristischer Unrechtsstaat"
- diese Aussage liest man in Deutschland nicht oft. Jeden Tag hören wir von den schrecklichen Schergen Assads und den mordenden Soldaten der ägyptischen Militärregierung.
Dabei hat die IDF (Israelian Defense Force), die angeblich nur zur Verteidigung der Landesgrenze notwendige israelische Armee, in den letzten fünf Jahren mehr unbewaffnete Zivilisten ermordet, als der wahrlich nicht zimperliche Militärdiktator Mubarak.


Ermordetes Kind in Gaza 2009. Vergewaltigung wird in Israel mit 7 Jahren Gefängnis bestraft. Mord ist straffrei - wenn er mit Raketen an palästinensischen Untermenschen verübt wird. Mord an Israelis ist dagegen "Terrorismus".

Das Besondere ist, dass Israel sich allen Ernstes noch immer als "einzige Demokratie im Nahen Osten" bezeichnet.

Diese Demokratie ermordet aber nicht nur straflos die in Israel als Untermenschen angesehenen "Palästinenser", sondern sie ermordet auch US-Amerikanerinnen:
http://schweigenzuisrael.blogger.de/stories/1485657/
Türken;
http://schweigenzuisrael.blogger.de/stories/1879385/,
Libanesen und Syrer:
http://schweigenzuisrael.blogger.de/stories/1834920/

Als militärische Vorhut der USA wird Israel von den USA massiv militärisch, politisch und finanziell unterstützt.

In Deutschland wird Israel von der Bundesregierung, in den Medien und den Parteien geradezu hofiert.
Als Grund dafür wird gerne die Tatsache genannt, dass vor inzwischen 66 Jahren in Deutschland Juden verfolgt wurden.

Eine krude Logik: Was können 4,5 Millionen Palästinenser für die europäische Geschichte?
Warum dürfen sie nicht gleichberechtigte Bürger Israels sein, also dort wählen, einen israelischen Pass haben und Grund erwerben, Geschäfte in Tel Aviv eröffnen und an der Hebrew-University in Jerusalem studieren?

Stattdessen werden 3 Millionen seit Jahrzehnten unwürdig in Lagern eingesperrt und 1,5 Millionen in Israel als Menschen zweiter Klasse behandelt.

Warum tun die israelischen "Demokraten" das? Es gibt darauf keine rationale Antwort.

Aber eine unangenehme Feststellung: "Israel ist ein terroristischer Unrechtsstaat."

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Samstag, 26. November 2011
Aufruf zum Boykott israelischer Produkte
In der Schweiz ist man mutiger als in Deutschland und Österreich und ruft zum Boykott israelischer Landwirtschaftsprodukte auf. Stände gibt es u.a. vor den Supermarktketten von Migros und Coop.


So stellt sich Israel gerne dar. Dass Wasser und Land meist geraubt sind und Palästinenser als Tagelöhner ausgebeutet werden, paßt nicht zum Bild der "einzigen Demokratie im Nahe Osten".

26. November 2011: Internationaler Aktionstag gegen den Export israelischer Landwirtschaftsprodukte
Der Export israelischer Landwirtschaftsprodukte – Früchte, Gemüse, Kräuter, Blumen – ist eng verbunden mit der Kolonisierung von palästinensischem Land, dem Wasserraub und der Missachtung der Rechte der palästinensischen ArbeiterInnen. Seit Jahrzehnten nutzen israelische Landwirtschaftsunternehmen und -betriebe Land, das den PalästinenserInnen gehört. Israel hat grosse Flächen wasserreichen palästinensischen Landes – insbesondere das Jordantal – unter Militärverwaltung gestellt. Unter dem Vorwand fehlender Bewilligungen zerstört die israelische Armee regelmässig Wasserleitungen und Zisternen, um die Menschen von ihrem Land zu vertreiben.


Fehler im Bild: Die IDF ermordet Zivilisten nie mit Handgranaten, sondern durch Raketen aus der Luft oder durch Kopfschüsse von Scharfschützen:

http://schweigenzuisrael.blogger.de/stories/1879385/

Die Verfügungsgewalt über das Wasser spielt im Nahostkonflikt eine zentrale Rolle. Israel beansprucht das gesamte Wasser aus dem Jordan und 80 % des Grundwassers in den besetzten Gebieten. Den PalästinenserInnen in der Westbank stehen im Durchschnitt 162 Liter Wasser pro Kopf und Tag zur Verfügung, rund die Hälfte des israelischen Verbrauchs. Im Jordantal verbrauchen die SiedlerInnen sogar 13 000 Liter Wasser pro Kopf und Tag, wovon mehr als 12 000 Liter in die Landwirtschaft fliessen, oft für Exportprodukte. In vielen palästinensischen Dörfern hingegen müht sich die Bevölkerung damit ab, genug Wasser für den täglichen Bedarf zu besorgen, Bauern und Bäuerinnen müssen für ihre Felder teures Wasser von Tanklastwagen kaufen oder sind aus Wassermangel nicht in der Lage, ihr Land zu bestellen. Der Hydrogeologe Clemens Messerschmid spricht von
Hydro-Apartheid.

Mit diesen Praktiken verletzt Israel als Besatzungsmacht nicht nur humanitäres Völkerrecht, sondern auch das Recht auf diskriminierungsfreien Zugang zu Wasser.

Mehadrin Tnuport, der grösste israelische Exporteur von Landwirtschaftsprodukten, der die in Konkurs gegangene Agrexco übernommen hat, will in der Schweiz ein grosses Lagerhaus eröffnen zur Belieferung des hiesigen Markts und der umliegenden Länder.

Wir appellieren an die Grossverteiler, keine Geschäfte mit der israelischen Apartheid zu machen und in ihren Läden keine israelischen Landwirtschaftsprodukte anzubieten. Unterschreiben Sie den Aufruf an Migros und Coop an den Informationsständen in diversen Schweizer Städten oder auf

http://www.bds-info.ch

Israelische Produkte? Kaufe ich nicht, bis Israel das Völkerrecht einhält und die legitimen Rechte der PalästinenserInnen anerkennt.

(Dieser Satz stammt von den Initiatoren, aber ich stimme ihm zu)

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Freitag, 2. September 2011
Der Beweis: Die 9 türkischen Seeleute wurden hingerichtet
Selbst der Türkei, nicht gerade zimperlich im Umgang mit Oppositionellen und "liberalen Weicheiern", war es zuviel, was sie im Palmer-Bericht der UN über den Angriff der Israelis auf die Gaza-Friedensflotte lesen durfte.
Hier der Bericht:
palmer-committee-final-report (pdf, 614 KB)
Danach wurden folgende Matrosen hingerichtet:

Furkan Doğan received five gunshot wounds in the back of his head, nose, left leg, left ankle and in the back, all from close range. A citizen of the United States, Mr. Doğan was a 19-year-old high school student with ambitions of becoming a medical doctor. Mr. Doğan’s motionless, wounded body was kicked and shot upon, execution-style by two Israeli soldiers.

Cengiz Akyüz received four gunshot wounds, in the back of his head, right side of his face, the back and the left leg. Mr. Akyüz was married and a 41-year-old father of three.


Cengiz Akyüz mit seiner Tochter. Sein Kopf wurde bei der Hinrichtung völlig zerschossen.

Ali Haydar Bengi received a total of six gunshot wounds, in the left side of his chest, belly, right arm, right leg and twice in the left hand. Mr. Bengi was married, a 39-year-old father of four.

Ibrahim Bilgen received four gunshot wounds, in the right temple, right chest, right hip and back. Mr. Bilgen was married, 61-year-old father of six, who worked as an electrical engineer.

Der 61-jährige Ingenieur und Vater von 6 Kindern wurde von der israelischen Armee mit vier Schüssen hingerichtet.




Cevdet Kçlar, a photographer, was killed by a single distant shot to the middle of the forehead. He was shot most probably with a laser-pointer rifle. Mr. Kılıçlar was married, 38-year-old father of two.

Cengiz Songür was killed by a single gunshot wound in the front of the neck. He was a 47-year-old textile worker, married and the father of seven.


Necdet Yıldırim received two gunshot wounds in the right shoulder and left back. He was 32-years-old, married, father of one.


Çetin Topçuoğlu was killed by three gunshot wounds in the back of the head, the hip and the belly. He was 54-years old, married and a father of one.

Fahri Yaldız was killed by four gunshot wounds: left chest, left leg and twice in the

Da alle Getöteten auch Schüsse in die Beine aufwiesen, ist davon auszugehen, dass die Israelis sie kampfunfähig schossen und dann durch Kopf- und Nackenschüsse aus Nahdistanz hinrichteten.

Nicht einmal Israel behauptet, dass die Hingerichteten bewaffnet gewesen wären.

Es wäre interessant zu erfahren, wer die Mörder waren, wer die Morde befohlen hat und wer sie bis heute deckt.

Man könnte das einmal die israelischen Botschaften in Bern, Berlin und Wien fragen.

Die deutsche Regierung sicher nicht.

Die Türkei hat bereits heute mit dem einzig richtigen Schritt reagiert und den israelischen Botschafter ausgewiesen.

Dies sollte man in allen zivilisierten Staaten tun.
Hier die Adresse der israelischen Botschaft, falls man derartige Morde für reklamierungswürdig hält:

Botschaft des "Staates" Israel
Adresse:
Auguste-Viktoria-Strasse 74-76
14193 Berlin
Telefon:
Botschaft: 030-8904 5500
Konsularabteilung: 030-8904 5512
Telefax:
Botschaft: 030-8904 5555
Konsularabteilung: 030-8904 5519
E-Mail:
botschaft@israel.de

Anmerkung: Die israelische Botschaft in Deutschland antwortet grundsätzlich nie, sammelt aber die Beschwerden für Mossad und CIA, um die Unzufriedenen demnächst selbst als Terrorismusverdächtige zu überwachen und zu drangsalisieren.

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Sonntag, 21. August 2011
Neue Morde sollen Israel weiter als "bedroht" erscheinen lassen
Wenn Frieden droht, kennt Israel stets nur eine Antwort: Mord. Entweder ermordet man gleich den eigenen Präsidenten (Rabin). In der Regel aber tötet man neben tausenden Palästinensern, darunter bisher 1500 Kindern, gerne auch Ausländer.
Das ist kein Zufall. Die Ermordung von libanesischen oder ägyptischen Grenzsoldaten, von UN-Soldaten aus Nepal und Österreich, von Demonstranten an der syrischen Grenze sowie von türkischen Matrosen soll die Nachbarn und die internationale Gemeinschaft derart provozieren, dass der Bedrohungsstatus Israels aufrecht erhalten werden kann.


Wenn die israelische Flagge verbrannt wird, jubelt die israelische Militärwirtschaft: Das bringt Bedrohung und damit Aufträge und Spenden.

Israel hofft nämlich, durch diese Morde Angriffe zu provozieren, um daraufhin wieder Notwendigkeit und Nutzen seiner Armee zu demonstrieren.
Das ist ein verrücktes Geschäftsmodell, das mit dem von Milizen in Somalia und Sudan vergleichbar ist.

Der Terrorstaat Israel lebt finanziell ausschließlich vom andauernden Kriegszustand. Nur er ermöglicht es, den Palästinensern Wasser und Land zu rauben und eine absurde Militärbürokratie zu finanzieren, die mehr als 30% des Bruttosozialproduktes auffrißt - weltweit der höchste Anteil, den ein Staat für Krieg aufwendet.

Mit dem Mord an fünf ägyptischen Grenzsoldaten hoffen die Israelis, neue Geldmittel von den USA zu erhalten, um sich gegen den übermächtigen Nachbarn Ägypten zu "schützen".

Ob das neue, demokratische Ägypten dieses Spiel durchschaut?

Israel ist der einzige Staat der Welt, der sich über das Verbrennen seiner Flagge und Terrorangriffe auf seine Bevölkerung freut.

Wie lange werden die Nachbarn Israel noch diesen Gefallen tun?

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Montag, 6. Juni 2011
Sonntags-Massaker an 23 unbewaffneten Demonstranten
Wenn arabische Regierungen das Feuer auf unbewaffnete Demonstranten eröffnen, gibt es Liveberichte und wochenlang Schlagzeilen.
Am Ende schicken westliche Staaten Hilfe und - wie in Libyen - sogar Truppen.

Wenn Israel am 5. Juni 2011 23 unbewaffnete Demonstranten massakriert und 300 weitere verletzt, wird dies in Deutschland gar nicht erst berichtet.

Man muß schon Al-Jazeera gucken, um dieses Video zu sehen:



Deutlich sieht man, wie die tapferen, jüdischen Grenzsicherer aus sicherer Entfernung ohne jede Bedrohung für sie Demonstranten wie Hasen erschiessen.

Die Täter werden sicher nicht angeklagt, sondern belobigt. Obwohl auf den Golanhöhen gar keine Grenze Israels ist, sondern diese von Israel seit Jahrzehnten illegal besetzt werden.

Die Tagesschau hat für das Massaker auch noch eine besondere Rechtfertigung: Der syrische Präsident Assad sei schuld, weil er es den palästinensischen Demonstranten gestattete, in Grenznähe zu kommen:

http://www.tagesschau.de/ausland/golan108.html

Anders gesagt: Nicht die Mörder, die Opfer sind schuld daran, dass sie ermordet werden.

Das nannte man einmal Holocaust.

Israel wird der westlichen Welt und ihren angeblichen Werten zugerechnet.

Es wird als tolerantes Multi-Kulti-Paradies vermarktet.

Es ist ein rassistischer Terrorstaat.

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Samstag, 26. März 2011
Ralf Schuler dreht bei BILD durch
Während überall in Deutschland über den Widerstand gegen die despotischen Regimes im Nahen Osten gejubelt wird, hat die BILD-Zeitung eine ganz andere Sorge:

"Stattdessen warnen Kommentatoren Israel vor Vergeltung und haben Verständnis für die aussichtslose Lage der Palästinenser.

Ausgerechnet Deutsche empfehlen Israel, die andere Wange hinzuhalten? Wie begegnet man Attentaten und Raketen mit „Augenmaß“?

Während wir den Despoten von Tripolis jagen, gehört der Irre von Teheran und der Terror von Gaza für uns zum erträglichen Alltag."

http://www.bild.de/news/standards/libyen-krise/kommentar-ralf-schuler-17093080.bild.html


Terror von Gaza? Damit meint Ralf Schuler nicht die fast wöchentlich verübten Morde der israelischen Armee (allein vier getötete Jugendliche letzte Woche), sondern die Mini-Raketen, die verzweifelte Möchtegern-Terroristen ohne Effekt nach Israel schiessen.

Dumme Frage an Schuler: Wenn bereits diese kleinen Raketen "Terror" sind, was sind dann die großen Raketen der Isrelis? "Super-Terror"?

1500 ermordete Gaza-Insassen und bisher 16 getötete Israelis sind in den letzten Jahren zu beklagen. Diesen Massstab muss man kennen, wenn man wie Ralf Schulder anderen vorwirft, "jeden Maßstab" verloren zu haben.

Allerdings könnten BILD-Leser das nicht erfahren, da Morde an Palästinensern in BILD nicht erwähnt werden.


Warnt vor dem weltbekannten Terror AUS Gaza: Der renommierte Nahost-Spezialist Ralf Schuler

Sieht man das Foto von Ralf Schuler, der Ostdeutscher ist und im Nebenberuf Chefredakteur der Märkischen Allgemeinen, blickt man in den Wahnsinn.

Es ist der Wahnsinn, der in Israel und Gaza seit 1967 nicht nur geduldet, sondern gerechtfertigt und gefördert wird.

Ja, von beiden Seiten.

Dabei schreibt Schuler selbst in seiner durchgedrehten Hasstirade einen wahren Satz:

"Fakt ist: Ohne die Lösung der Palästina-Frage wird es keinen Frieden in Nahost geben."

Noch mehr Waffen für noch mehr Krieg der Israelis haben aber noch nie die Palästina-Frage gelöst, sondern sie seit 1947 erzeugt.

Leider kann niemand Israel entwaffnen.
Und gewaltloser Widerstand, wie von Rachel Corrie oder der Gaza-Flotte wird Israel mit Mord, pardon, mit Terror honorieren.

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Mittwoch, 23. März 2011
Mord ist in Israel straffrei - sexuelle Belästigung nicht
An die Leser von atheisten.org
http://atheisten.org/forum/viewtopic.php?f=5&t=5418&start=2295
Dass Mord an Palästinensern und Aktivisten in Israel straffrei ist, ist sicher kein Gesetz, sondern umgekehrt, das eigentlich geltende Gesetz, das selbst in Israel Mord unter Strafe stellt, wird bei den Morden an Palästinensern, türkischen Seeleuten und Rachel Corrie nicht angewandt.


Israel wird noch immer in Deutschland und den USA als "einzige Demokratie im Nahen Osten" gerühmt. Israel ist zumindest die einzige Demokratie, in der Mord nicht strafbar ist - wenn er an "palästinensischen und libanesischen Untermenschen", egal ob Hamas-Mitgliedern, Kindern, Frauen oder Bauern verübt wird. Rund 4000 in den letzten vier Jahren. Plus 20.000 dauerhaft Verletzte.
Nie kam einer der Mörder vor ein Gericht.

Aber auch der Mord an weißen Herrenmenschen kann zur gefeierten Säuberungstat werden.


Rachel Corrie wurde am 16. März 2003 von israelischen Soldaten ermordet - bis heute straffrei

Die amerikanische Friedensaktivistin Rachel Corrie wurde von einem Bulldozzer überfahren, weil sie sich dem Abriss eines palästinensischen Hauses als menschliches Schutzschiuld widersetzte.
http://www.rachelcorrie.org/
Sogar eine Stiftung wurde nach ihr benannt:
http://rachelcorriefoundation.org/

In Deutschland würde es für so eine Tat lebenslänglich geben, weil es Mord ist, nicht Totschlag, nicht fahrlässige Tötung.

Szenenwechsel. Der ehemalige israelische Staatspräsident Moshe Katsav hat etwas Schlimmeres als Mord begangen: Er belästigte jüdische Frauen sexuell. Dafür wurde er zu 7 Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt, obwohl es ausser den Aussagen der Frauen keine Indizien gab.


7 Jahre ohne Bewährung für sexuelle Belästigung

Wenn Katsav "nur" Aktivistinnen ermordet hätte - er wäre gar nicht erst angeklagt worden.

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Samstag, 5. Februar 2011
Tunesien, Ägypten - Israel?
Tunesien, Ägypten - aber aus Israel hört man nichts. Dort werden 3,5 Millionen Menschen in mehreren, grossen Konzentrationslagern seit 44 Jahren eingesperrt. Deutschland unterstützt die Besatzer.

Die Begeisterung deutscher Medien von BILD bis SZ über die Revolutionen in Tunesien und Ägypten, die offensichtlich von der US-Regierung und sogar von Angela Merkel befürwortet werden, überrascht.

Wurden nicht bisher Diktaturen und Militärbesatzung als das eigentliche Element zur Stabilisierung des Friedens angesehen?


Merkel und Netanjahu: Tunesien und Ägypten können an Israel lernen, was "westliche Werte" sind.


Deshalb wurde Israel seit Jahrzehnten als Militärkolonie aufgebaut, um dafür zu sorgen, dass in den umliegenden Staaten, insbesondere in den Ölstaaten keine Demokratien entstehen.

Insbesondere der Terrorstaat Israel und die Diktatur in Ägypten wurden von der Merkel-Regierung mit Geld und Waffen unterstützt.

Kritiker Israels wurden und werden in Deutschland verfolgt und müssen mit Berufsverbot rechnen.

Die Ölstaaten könnten auf die Idee kommen, ihr Öl nicht mehr zu Dumpingpreise zu verschleudern, sondern als kostbaren Rohstoff für ölbasierte Produkte wie Kunststoffe für Jahrhunderte zu bewahren und darauf eine nachhaltige Wirtschaft aufzubauen.

Stattdessen kaufen sie Waffen und bauen Luxushotels und schicken ihr dem Volk geraubtes Geld an die Finanzsstandorte London und New York.


Schön, wenn man die richtigen Freunde hat.

Den Terrorstaat Israel, der in den letzten fünf Jahren mehr Menschen in Nachbarländern getötet hat, als alle arabischen Terroristen zusammen, soll die Legende von der Bedrohung durch den Terrorismus nähren, auf der die US-Politik im Nahen Osten aufbaut
- und sich selbst dabei als Schutzmacht ins Spiel bringt.


Gute Freunde soll niemand trennen
Gute Freunde sind nie allein

Leider schützen die USA keinen Staat vor Israel, das neben Ägypten, Jordanien, Syrien und dem Libanon jederzeit auch bereit und in der Lage wäre, die Türkei oder den Iran anzugreifen.

Aber wie lange werden die Menschen im Nahen Osten noch bereits sein, Armut und Unterdrückung zu akzeptieren?

Obama und Merkel ist das egal. Aber sie möchten den Eindruck vermitteln, wenn das Volk unbedingt Demokratie möchte, es diesem dann doch nicht verwehren zu wollen.

Noch sehen die USA und Merkel die Palästinenser nicht als ein Volk an, das irgendein Menschen- oder Existenzrecht besässe.

Was aber, wenn die neuen Demokratien auch die Palästinenser unterstützen?

Dann werden die USA und Deutschland wieder dem "eingekreisten" Israel zu Hilfe eilen und die von Israel seit 1967 bisher erfolglos propagierte Endlösung der Palästinenserfrage erzwingen: deren Vertreibung nach Ägypten, Jordanien und in den Libanon.

Dazu ein aktueller Kommentar von Uri Avnery:
http://zope.gush-shalom.org/home/en/channels/avnery/1296857067/

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Sonntag, 30. Januar 2011
Endlich: DIE ZEIT erlaubt Diskussion über Israel!
Waren es die Demonstrationen in Tunesien und Ägypten, die in der Redaktion der ZEIT Glasnost-Gefühle auslösten?
Ihr Berliner Statthalter Jörg Lau hat einen Bericht über angeblichen Antisemitismus in Malmö verfasst - und diesen überraschend zur bisher immer verbotenen Diskussion freigegeben:
http://www.zeit.de/2011/05/Judentum?


Jörg Lau, Harvard-Fellow und Fachmann für muslimischen Antisemitismus in Schweden


Dabei durften erstmals Meinungen und Worte geäußert werden, die bisher der strengsten Zensur unterlagen. Die ZEIT gestattete sogar, das korrekte Originalzitat des Bürgermeisters von Malmö zu posten - ein Schlag ins Gesicht für den plumpen Propagandaartikel. So schrieb Lau über den Gazakrieg:

"Im Januar 2009, während des israelischen Krieges gegen die Hamas in Gaza, wurden 98 Taten gezählt, neun gewalttätig."

Er meinte natürlich nicht die Massenmorde der israelischen Armee. Nein, er meinte Demonstrationen in Europa GEGEN diese Massaker.

Anders gesagt: Die Ermordung von 1300 Zivilisten ist nicht erwähnenswert, aber der Widerstand gegen diese von der ZEIT stets begrüßten Morde. Dieser war wohl 9mal "gewalttätig".
Tote gab es keine. Wie auch? Nur die israelische Armee verfügt über tödliche Waffen. Muslimische Demonstranten in Malmö oder Amsterdam nicht.

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Samstag, 11. Dezember 2010
Googleleaks, Josef Girshovich und ein falscher Verdacht
Wer den Verdacht hat, die Einträge bei Google seien nicht nur durch Suchmaschinenoptimierung und Referrer manipulierbar, sondern es sei auch möglich, direkt bei Google zu intervenieren, damit Einträge gelöscht werden, gerät schnell in die Nähe von Verschwörungstheoretikern.

Dies geschah auch dem Autor dieses Blogs am 10. Dezember 2010: Da sein Beitrag über "Josef Girshovich" auf einmal nicht mehr bei Google auffindbar war, glaubte er, Girshovich habe selbst bei Google interveniert.

Ein Jahr später, am 26. Dezember 2011, wurde er eines Besseren belehrt: In einer kontroversen Diskussion um seinen Blog teilte der User "kinomu" mit, dass alle Blogs von blogger.de zu diesem Zeitpunkt durch einen Tippfehler in der Datei "robot.txt" in Google zeitweise nicht auffindbar waren, also auch http://schweigenzuisrael.blogger.de

Das bedeutet, dass der Verdacht der Manipulation gegen Google und Girshovich zu Unrecht erhoben wurde. Es gab kein "Googleleaks".

Dank gilt dem User "kinomu", dass er durch sein Posting diesen Fehler aufklären konnte, der dem Autor nie aufgefallen wäre.

Nun ist eine Entschuldigung fällig: Zunächst gegenüber dem Hauptleidtragenden Josef Girshovich, dann gegenüber Google.

Werter Herr Girshovich - bei aller Kritik an Ihrer Haltung zu Palästinensern (ist diese überhaupt noch aktuell? Sie sind ja noch jung und vielleicht ändert sich diese ja? Wenn ja, posten Sie hier bitte umgehend!), es ist peinlich und demütigend, Sie für Vorgänge mitanzuklagen, an denen Sie nicht den geringsten Anteil hatten. Peinlich für mich.

Es ist nun nötig, alle Informationen in Verbindung mit Ihnen kritisch zu überprüfen und zu korrigieren, wenn diese falsch sein sollten.

Ich hoffe, bald von Ihnen auch lobenswerte Meinungen und Texte hier erwähnen zu dürfen.

Ihr Emile Zola

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Montag, 29. November 2010
Aus dem Wikileak, US-Embassy Tel Aviv
Goldstone Report a Key Threat
-----------------------------

¶10. (C) Netanyahu commented that Israel currently faces three principal threats: Iran's nuclear program, missile proliferation and the Goldstone Report. Goldstone gave terrorists immunity to attack Israel if they fire from populated areas. During Cast Lead the IDF send thousands and flyers, text messages and phone calls to civilians, warning them to get out of the way, yet Israel was accused of war
crimes. Hamas and other terrorists fired 12.000 rockets into Israel from Gaza, Netanyahu said, noting that Israel is the only country in the world faced with threats to annihilate it. Netanyahu asked the CODEL to imagine a situation in which Israeli Air Force pilots must consult with lawyers
before they can travel abroad. Former PM Olmert, former FonMin Livni and DefMin Barak could be hauled before the International Criminal Court. Netanyahu said he could not accept that IDF soldiers could be charged with war crimes for protecting their country from constant attack. The deaths of
several hundred civilians in Gaza was "tragic," Netanyahu said, but there was no deliberate targeting of civilians by Israel. Deliberate targeting of civilians is a war crime, but what should Israel do when terrorists deliberately target Israeli civilians and then hide within their civilian population?

source:
http://cablegate.wikileaks.org/cable/2009/12/09TELAVIV2777.html

Lustig auch die gemeinsame Militärkommission mit Teilnehmerliste:

VZCZCXRO1498
OO RUEHROV
DE RUEHTV #2500/01 3221430
ZNY SSSSS ZZH
O 181430Z NOV 09
FM AMEMBASSY TEL AVIV
TO RUEHC/SECSTATE WASHDC IMMEDIATE 4258
INFO RUEHXK/ARAB ISRAELI COLLECTIVE PRIORITY
RUEKJCS/JOINT STAFF WASHDC PRIORITY
RUEKJCS/SECDEF WASHDC PRIORITY
RHEHNSC/NSC WASHDC PRIORITY

S E C R E T SECTION 01 OF 02 TEL AVIV 002500

SIPDIS

E.O. 12958: DECL: 11/17/2019
TAGS: PREL PGOV MOPS PTER EG CH IR RU SA LE TU IS
SUBJECT: 40TH JOINT POLITICAL-MILITARY GROUP: EXECUTIVE
SESSION (PART 1 OF 4)

Classified By: A/DCM Marc Sievers, reasons 1.4 (b,d)

¶1. (S) Summary: During the Executive Session of the 40th
Joint Political Military Group (JPMG), U.S. and Israeli
counterparts continued discussion on the creation of four new
Qualitative Military Edge (QME) working groups. GOI
interlocutors continued to raise concerns regarding the F-15 sale to Saudi Arabia. Both sides agreed that continued pressure be applied to Iran, especially following the disclosure of the nuclear facility in Qom. GOI participants expressed concern regarding Chinese and Russian cooperation
with respect to enhanced Iranian sanctions. The GOI also raised dual citizenship concerns with respect to access to sensitive technology, and noted from its perspective Turkey's
disturbing change of course toward Syria and Iran -- and away from Israel. This is the first in four cables (septels) reporting on the JPMG. End summary.

¶2. (SBU) Israeli Participants:

-- Brigadier General (res) Pinchas Buchris, MOD Director General
-- Major General (ret) Amos Gilad, MOD Political-Military Chief
-- Brigadier General Ronen Dan, acting Israeli Defense Attache to the United States
-- Gad Dovev, Director, MOD Mission, New York
-- Alon Bar, MFA Deputy Director General for Strategic Affairs
-- COL Shimon Arad, IDF J5
-- Rami Yungman, MOD Political-Military Bureau
-- Schmuel Royter, Assistant to the MOD Director General

U.S. Participants:

-- Andrew Shapiro, Assistant Secretary of State, Bureau of Political-Military Affairs
-- Luis Moreno, Deputy Chief of Mission, U.S. Embassy Tel Aviv
-- Dr. Colin Kahl, International Security Affairs, Deputy Assistant Secretary of Defense
-- Brigadier General Jefforey Smith, Joint Staff
-- Prem Kumar, Director for Israeli, Palestinian, Egyptian and Jordanian Affairs, NSC
-- Tom Goldberger, Director for Israel and Palestinian
Affairs, Bureau of Near Eastern Affairs
-- COL Richard Burgess, Defense Attache, U.S. Embassy Tel Aviv

Qualitative Military Edge
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¶3. (S) The Executive Session continued discussion from the September 30 Qualitative Military Edge (QME) meeting in Washington. Both sides presented their primary points of contact for the four newly proposed working groups focusing
on previous agreements, mitigation measures for the F-15 sale to Saudi Arabia, technical mitigation issues, and intelligence/policy. Agreement was reached to begin working on the details of each working group's meeting schedule and
timeline.

¶4. (S) The GOI continued to express concern over the F-15 sale to Saudi Arabia. U.S. participants noted that the USG is unable to provide more detailed information about the sale until Saudi Arabia officially sends a Letter of Request
(LOR). The GOI expressed additional concerns about
stationing these new aircraft at Tabuk airfield in the
northwest corner of Saudi Arabia -- close to the Israeli border. U.S. participants stated the USG understanding that this should not be an issue, as the Saudis are considering stationing new Typhoon aircraft at Tabuk. The GOI also
raised AMRAAM sales to Jordan; U.S. participants explained that the new C-7 AMRAAM is an export version with capabilities similar to the C-5 version -- and therefore provides little to no increase in capabilities.

Iran, China and Russia
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¶5. (S) Both sides expressed concern over the recent revelation regarding Iran's nuclear facility at Qom, and agreed that increased pressure should be applied directly and internationally against Iran in order to better determine Tehran's motives and next steps. Both sides agreed that the
facility at Qom should be inspected immediately. One member of the Israeli delegation expressed the opinion that some consideration be given to "shutting Qom operations down completely" to prevent further progress on obtaining a nuclear weapon. That said, the GOI argued that the international community not become bogged down on the Tehran
Research Reactor (TRR) and Qom, thereby diverting focus from

TEL AVIV 00002500 002 OF 002


the bigger issue of Iran's nuclear program.

¶6. (S) Several questions were raised about China's position on Iran's efforts to acquire a nuclear weapon. Both sides agreed that continued engagement with China and Russia is
needed -- as well as building a consensus in Europe. The USG speculated, and the GOI concurred, that China will follow Moscow's lead. USG participants argued that China would seek to avoid an international confrontation over Iran. The GOI
described 2010 as a critical year -- if the Iranians continue to protect and harden their nuclear sites, it will be more difficult to target and damage them. Both sides then discussed the upcoming delivery of GBU-28 bunker busting bombs to Israel, noting that the transfer should be handled
quietly to avoid any allegations that the USG is helping Israel prepare for a strike against Iran.

¶7. (S) The GOI made the case for "crippling sanctions"; cooperation between the United States, Europe, Russia and
China will be necessary in order for these sanctions to be effective. U.S. participants stressed the USG position that any discussions with Iran on this subject be finite; the USG
will continue to monitor whether negotiations are making progress. The GOI stated that it is not convinced the Iranians will negotiate in good faith unless there are visible and clear threats. U.S. delegation members described
eight lanes of sanctions, and outlined a plan to "pivot to apply appropriate pressure" on those points and tracks that have the most impact. U.S. participants concurred that 2010 is a critical year -- but the continued application of pressure is vital.

¶8. (S) Regarding Russia, the GOI was not confident that
Moscow will be helpful in any Iranian sanctions effort -- GOI
participants opined that Russia is considered a "mystery"
with respect to their views on Iran. The GOI raised the
Russian S-300 sale to Iran, noting that the transfer is still
pending. GOI participants argued that Moscow seeks a return
to superpower status, but there are contradictory trends
regarding Russia's internal condition.

Dual Citizenship Issues
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¶9. (S) The GOI raised the issue of dual citizenship within the context of access to sensitive technology. U.S. participants acknowledged Israeli concerns, noting that the issue is being worked at the highest levels of the USG to reach consensus on how to proceed. The GOI recommended
obtaining a waiver similar to the relationship from which Canada or Australia benefit.

Turkey
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¶10. (S) The GOI raised the current direction the Government of Turkey has taken toward Syria and Iran -- and away from Israel. Israeli participants argued that Turkey has been supportive of Hamas in Gaza while pursuing a more "Islamic" direction with the goal of becoming a regional superpower.
The GOI argued that the Turkish military is losing its
ability to influence government decisions and strategic direction. After this past year, GOI participants said they have a "bad feeling" about Turkey. The GOI noted that the Israel Air Force (IAF) Commander in the past wanted to speak
to the Turkish Air Force Commander, but his Turkish
counterpart declined.

¶11. (U) A/S Shapiro has cleared on this cable.
CUNNINGHAM

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